Heustockmessungen
- Details
Nach Abschluss der Heuernte führt die Abteilung Trochtelfingen regelmäßig Messungen der Heustocktemperaturen durch. Hierbei wird durch Messsonden die Temperatur im Inneren von lose eingebrachtem Heu sowie in Großballen gemessen.
Durch diese als Präventionsmaßnahme angebotenen Messungen, die wir an einem Samstag in unserem ehrenamtlichen Dienst durchführen, können erhöhte Temperaturen innerhalb der Heuvorräte frühzeitig erkannt und ggf. rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden.
Wird Heu zu feucht eingebracht, kann es zu Erhitzungsprozessen kommen, die bis zur Selbstentzündung und damit zum Brand führen können. Als Gegenmaßnahme steht unserer Feuerwehr z. B. das sogenannte Heuwehrgerät zur Verfügung, mit dem durch das Absaugen heißer Gase oder Einbringen von Wasser, der Erhitzungsprozess unterbrochen werden kann.
Wenn sich auf Grund der aktuellen Witterung der Abschluss der Heusaison verzögert, die ersten Vorräte aber schon eingebracht sind, bieten wir die Möglichkeit, evtl. kritische Heuvorräte vorab zu messen.
Sollten sie aktuell einen kritischen Heuvorrat haben, so setzen sie sich bitte umgehend mit uns in Verbindung.
Haben sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit entsprechenden Futtervorräten und wurden bisher nicht von uns im Rahmen unserer jährlichen Heustockmessungen besucht, dürfen sie sich gerne ebenfalls bei uns melden.
Neben eingebrachten Heuvorräten können wir mit unserer Ausrüstung aber auch andere Feststoffe wie Stroh, Getreide, Silage, Hackschnitzel oder Sägespäne messen und bei Bedarf behandeln. Auch hier gilt, setzen sie sich bei kritischen Beständen oder Wahrnehmungen (z. B. bei von außen feststellbaren hohen Temperaturen, Dampfentwicklung oder entsprechenden Gerüchen) direkt mit der Feuerwehr in Verbindung. Durch rechtzeitiges Reagieren können in der Regel Werte erhalten und das Ausräumen der Lagerstätten vermieden werden.
Beim Zutreffen einer der zuvor aufgeführten Punkte oder wenn sie darüber hinaus Fragen haben, wenden sie sich an uns.
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Abschließend noch zwei Bilder von einem schon etwas länger zurückliegenden Einsatz: