Seit dem 19. April sind auch ehrenamtliche Feuerwehreinsatzkräfte in Baden-Württemberg impfberechtigt, da diese in unmittelbarem Kontakt mit Verletzten stehen und auch den Rettungsdienst unterstützen. Um die Impfungen in kurzer Zeit schnell in die Einsatzabteilungen auszurollen wurde am vergangenen Samstag allen aktiven Angehörigen der Einsatzabteilungen aus Trochtelfingen und Engstingen ein entsprechendes Impfangebot in der Werdenberghalle in Trochtelfingen gemacht. Dieses wurde, trotz einer sehr kurzen Vorlaufzeit von nur 3 Tagen, von rund 170 Kameradinnen und Kameraden angenommen.

Möglich wurde diese Aktion nur durch die direkte und unbürokratische Zusammenarbeit von Gerrit Elser, Pandemiebeauftragter für die Kommunen des Landkreises Reutlingen, den Bürgermeistern Christoph Niesler und Mario Storz und den Feuerwehrkommandanten Josef Brunner und Anton Hummel. Ein großer Dank gilt auch den Angehörigen des mobilen Impfteams. Routiniert arbeiteten sie die Registrierung der Impfwilligen, das ärztliche Aufklärungsgespräch, die eigentliche Impfung und die Dokumentation dieser ab. Ebenfalls waren auch alle Impfwilligen gut vorbereitet, diese hatten im vorab die Anamnesebögen und Aufklärungsblätter zur Impfung bekommen, diese zu Hause bearbeitet und unterschrieben mitgebracht. 

Mit der Schutzimpfung gegen das Coronavirus beginnt für die Feuerwehren nun hoffentlich ein Weg zurück in die Normalität und mehr Sicherheit während der Abarbeitung von Einsätzen. Ebenso besteht die Hoffnung, dass in näherer Zukunft wieder in größeren Gruppen geübt werden kann um so besser für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Die Zweitimpfung aller Kameradinnen und Kameraden wird in rund 6 Wochen stattfinden - wieder durch das mobile Impfteam.
2021 MIT Trochtelfingen
v.l.n.r Hubert Gulde, Christoph Niesler, Gerrit Elser, Marcel Jäger, Dr. Med. Bernhard Nübel, Josef Brunner, Timo Merz, Anton Hummel, Mario Storz